Die aus München stammende Sopranistin Susanne Bernhard erhielt ihre Ausbildung an der HMT in München und war dort an zahlreichen Produktionen der bayerischen Theaterakademie beteiligt. Sie wurde als junges Nachwuchstalent von August Everding gefördert, und debütierte 1997 als „Susanna“ in Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Prinzregententheater München. Direkt im Anschluss an das Studium wurde sie Ensemblemitglied am Opernhaus der Landeshauptstadt Kiel. Sie war als Gast an mehreren Opernhäusern zu hören, beispielsweise an der Oper Frankfurt und der Dresdner Semperoper. Zuletzt debütierte sie mit der Partie der „Leonore“ aus Beethovens „Fidelio“ am Theater Bregenz unter der Leitung von Karsten Januschke, sowie beim Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung von Markus Stenz.
Ihre vielfältigen Engagements als Konzertsängerin führten sie zur Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Enoch zu Guttenberg, Thomas Søndergård, Semyon Bychkov, Daniel Harding, Andrew Manze, Markus Poschner, Neeme Järvi, Paavo Järvi, Kristjan Järvi, Jukka-Pekka Saraste, Ralf Otto, Yutaka Sado, Eiji Oue, Helmuth Rilling, Thierry Fischer, Marin Alsop, Marcus Bosch und Michael Sanderling.
Susanne Bernhard ist immer wieder insbesondere mit Werken von Richard Strauss (beispielsweise mit seinen „vier letzten Liedern“), mit Verdis „Messa da Requiem“, mit Beethovens „Missa solemnis“ und der „9. Symphonie“, sowie mit Werken von Gustav Mahler und Antonín Dvořák bei renommierten Orchestern und Festivals zu Gast. Wiederholte Zusammenarbeit verbindet sie mit der Radiophilharmonie Hannover, dem WDR Sinfonieorchester, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Rundfunkorchester, dem OSESP Orchestra São Paulo, sowie dem Royal Liverpool Orchestra.
Im März 2022 debütierte Susanne Bernhard mit Verdis „Messa da Requiem“ bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Daniel Barenboim. Kommende Engagements beinhalten Konzerte mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra (Andrew Manze), eine Konzerttournee mit Beethovens „Missa solemnis“ (Prof. Ralf Otto), mehrere Konzerte unter der Leitung von Markus Poschner, unter anderem Beethovens „Missa solemnis“ im Musikverein Wien, Schönbergs „Gurre-Lieder“ mit dem Prague Philharmonic Choir, sowie Mahlers „2. Symphonie“ mit dem OSESP Orchestra São Paulo unter der Leitung von Thierry Fischer.
Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.